Thermalbad/Thermal-Heilbad

Der Begriff Thermalbad/Thermal-Heilbad leitet sich aus dem Griechischen "therm" = warm her. Als Thermalwasser darf nur Quellwassser mit einer natürlichen Temperatur über 20° C bezeichnet werden, das aus einer Tiefe von mehreren Tausend Metern entspringt.
Thermalbäder, von gleinen BAdestuben (baleo) bis zu prunkvollen BAdehallen erfüllten im Alten Rom hygienische, soziale und gesundheitliche BEdürfnisse.

Die Wärme des Thermalwassers wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend. Durch die erhöhte Temperatur entspannen sich die Muskeln, das Bindegewebe wird elastischer. Diese Eigenschaften machen Thermalwasser unter anderem auch zum Heilmittel für rheumatische Erkrankungen aller Art.
Die mineralische Zusammensetzung des Wassers verstärkt die gesundheitlichen Effekte. Natrium-Chlorid (= Kochsalz), Magnesium, Calcium, Kalium, Sulfat und Hydrogencarbonat, Eisen, Selen, Jod, Brom besitzen unterschiedliche Wirkungen und Indikationen.

Durch den Auftrieb des Wassers reduziert sich das Körpergewixht auf weniger als 10%. durch können Bewegungen im Wasser ausgeführt werden, die außerhalb des Wassers Schmerzen verursachen würden.
Die sog. unspezifischen Wirkungen von Heilquellen sind genau so wichtig wie die mechanischen, thermischen und chemischen Wirkungen. Jede Badekur ist auch eine Reiztherapie. So kommt es zu einer Umstellung des gesamten vegetativen Spannungszustandes: man fühlt sich wohler und entspannter.

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